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West Marches Kampagnentagebuch

Teilung

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Nachdem wir, Kione, Talos, und ich, Karmok, den unterirdischen Gewölben entkommen sind, finden wir auf dieser Seite eine alte, verfallene Straße vor, der wir folgen können. Wir machen an einer Weggabelung Rast. Am nächsten Morgen folgt Talos einer Eingebung und verschwindet im Wald. Da wir uns nicht wie er im Wald auskennen, wollen wir weiter dem Weg folgen.

Nach wenigen Kilometern finden wir ein kleines Lager am Wegesrand. Zum Glück ist uns der Bewohner nicht feindlich gesinnt: Es handelt sich um den Zwerg Bas. Ein leibhaftiger Zwerg vom Volk unter dem Berg! Ich bin fassunglos ... Er berichtet, daß die Stollen, durch die wir kamen, die Zwergenstadt Kazeira war, welche jedoch von etwas heimgesucht und verwüstet wurde. Bas sei in einen Stollen gestürzt und bewusstlos geworden. Als man ihn in der Eile der Flucht nicht fand, sei er zurückgelassen worden. Er sagt, er müsse ein paar Jahre bewusstlos gewesen sein, bevor er schließlich aus der Stadt entkommen konnte und hier vor wenigen Tagen sein Lager aufgeschlagen hatte. Zwerge sind wahrlich wunderliche Kreaturen ... Nun ist er auf der Suche nach seiner Sippe und möchte mit ihnen die Stadt Kazeira wiederaufbauen.

Er schließt sich uns an, und wir ziehen weiter den Weg entlang. Wir kommen an eine Felskante und blicken über ein tiefes, bewaldetes Tal. Auf der gegenüberliegenden Seite sehen wir eine kleine Festung, die sich in die Hügel schmiegt. Dorthin wollen wir! Vielleicht finden wir dort die Weise Alte, von der Talos gehört hatte? Jene mit dem Heilmittel für die mysteriöse Krankheit? Wir weichen der Felskante nach Süden aus, und gelangen hinunter ins Tal.

Als wir uns zwischen den Bäumen hindurchdringen, legt sich plötzlich ein dichter, schwarzer Nebel über alles. Wir stolpern weiter durch das Unterholz, als wir ein Geheul wahrnehmen. Wenn es nicht so schauerlich wäre, könnte es von einem Wolf stammen. Wir bekommen es mit der Angst und ich zeichne schnell einen Bannkreis auf den Boden, der uns vor Bösem beschützen soll. Plötzlich leuchten vor uns ein Paar roter Augen im Dunkel auf. Wir werden von einer Bestie angegriffen, die nicht von dieser Welt ist. Ihr Körper war scheinbar schon dabei in die Totenlande zu ziehen, doch etwas hat ihn zurückgeholt. Das Fell hängt zerrissen vom Leib, sodaß im fahlen Mondlicht, daß manchmal durch den Nebel dringt, das Fleisch und die Knochen durchscheinen! Ich rufe die Geister der durch meinen Stab Gefallenen an, was scheinbar Eindruck auf das Monster macht. Dann kommen weitere Augenpaare aus der Dunkelheit, und wir werden von mehreren kleineren Todeswölfen umzingelt. Mit vereinten Kräften gelingt es Kione, Bas und mir schließlich die Monster zu besiegen. Wir ziehen weiter und können schließlich den Wald verlassen.

Die Festung ist nur über einen schmalen Weg erreichbar, von dem aus es links und rechts steil bergab geht. Leider haben wir es geschafft an seinem Fuß vorbeizulaufen und stehen nun vor der Wahl entweder den Hang hinaufzuklettern, oder kilometerweit zurückzugehen. Ich bin ungeduldig und entscheide mich für ersteres und beginne zu klettern, während Kione und Bas noch weiter unten nach einem Zugang suchen wollen. Sie finden am Fuße des Berges, unter der Festung, einen kleinen Tunnel, dem sie folgen. An seinem Ende wartet ein Schacht, der nach oben führt. Er ist mit einem Gitter abgedeckt und die Wände sind zu glatt um emporzusteigen. Also machen die beiden kehrt und kommen ebenfalls den Hang hinaufgeklettert, um auf den Weg zu gelangen.

In der Zwischenzeit habe ich mich an das Tor der Festung heranschleichen können. Die Wände sind über und über mit Pflanzen bewachsen, an denen ich es schaffe emporzuklettern und mich oben über die Brüstung zu schwingen. Der Innenhof liegt leer vor mir, in seinem Zentrum ein von einem Gitter abgedeckter Schacht. Ich klettere die Leitern am Tor hinab und schleiche mich in den Hof.

Währenddessen erreichen Bas und Kione das Tor. In Ermangelung anderer Optionen Klopfen sie. Ich komme ans Tor, und öffne es vorsichtig, den Stab bereit zum Schlag. Wir entgehen nur durch Glück dem Unglück uns gegenseitig zu erschlagen.

Gemeinsam machen wir uns auf ins Haupthaus, doch es ist verlassen. Also schleichen wir uns in ein Gebäude, was eine Kapelle darstellen muss. Wir sehen uns drinnen um, doch schon nach kurzer Zeit hören wir vor dem Kapellentor Geräusche. Als wir vor die Tür wieder ins Freie treten, sehen wir uns einer Gruppe aus dem Boden gewachsener Gestalten gegenüber. Im darauffolgenden Kampf muss ich fast mein Leben lassen. In allerletzter Sekunde können Bas und Kione mich retten. Wir fliehen aus der Festung.

06.08 06.09 07.08 07.09 07.10 08.08 08.09 09.08 09.09 09.10 10.08 10.09 kazeirakazeira Gnomeyland SVG Map Icons Copyright Gregory B. MacKenzie 2012, Alex Schroeder 2013-2019. This work is licensed under the Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License.